Spende für Marien-Figur

Monika Papst überreicht Schkölens Pfarrer Michael Schünke die Spende für die Marien-Restaurierung. Cynthia Georgius (rechts) von der Aquakultur der Agrargenossenschaft hat den Tag des Welses mit initiiert.

Schkölen. Gestern hat Monika Papst, Wirtin des „Ratskellers“ in Schkölen, an Pfarrer Michael Schünke und im Beisein von Cynthia Georgius von der Aquakultur der Agrargenossenschaft eine Spende für die Restau­rierung einer Marien-Figur der Schkölener Kirche übergeben.

Am 24. März hatte die Gaststätte die erste Veranstaltung zum „Tag des Welses“ durch­geführt. Die Idee war, den Fisch, der in Schkölen gezüchtet wird, auf die Speisekarte aufzunehmen. Mit der Präsentation sollte getestet werden, wie Wels in ­verschiedenen Zubereitungen bei den Kunden ankommt.

„Es wäre gut, wenn Fische aus nachhaltiger Zucht von den Leuten angenommen werden“, sagte damals Chefkoch Andreas Papst. Während der Präsen­tation wurden Spenden für die Kirche gesammelt.

Michael Schünke hat sich gefreut. Er sagte: „Wir sind über ­jeden Cent froh, den wir für den Erhalt unseres Gotteshauses erhalten. Die aktuelle Spende fließt in den Fonds, den wir für die Restaurierung der Marien-Skulptur verwenden. Sie ist die älteste in Schkölen erhaltene ­Figur der Gottesmutter und stammt aus dem 15. Jahrhundert.“ Die Kirche, die wir heute kennen und im 18. Jahrhundert im Stil des Bauernbarock gebaut wurde, steht quasi auf den Grundmauern eines viel älteren Kirchenbaus, der um 1600 beim Brand in Schkölen stark beschädigt und später teilweise abge­rissen wurde. „Aus dieser Zeit stammt die Maria, wir hatten hier eine Marien-Kirche“, so Pfarrer Schünke.

Er fügte an, dass es sich bei dieser Skulptur, die derzeit in einer Eisenberger Werkstatt restauriert wird, um ein sehr wertvolles Abbild der Mutter Gottes handelt und es eine Einzelfigur ist. Eine weitere Maria, jüngeren Datums, befindet sich ebenfalls im Besitz der Kirche.

Dieter Urban / 29.04.13 / OTZ
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